Nahtoderfahrung (kurz: NTE) in der Forschung

Die klassische Wissenschaft hat es schwer, die zahlreichen Phänomene der NTE in ihr der Aufklärung verpflichtetes Weltbild einzuordnen. Zu leicht geraten diejenigen, die versuchen, ernsthaft die NTE zu erforschen in die Kritik, "unwissenschaftlich" vorzugehen. Erklärungsversuche, die unter anderen Voraussetzungen in der klassischen Wissenschaft zumindest in die Kategorie "Hypothese" eingestuft würden, werden - oft auch diffamierend - als "reine Spekulationen" und damit als "unwissenschaftlich" abgetan. Seriöse Wissenschaftler, die es wagen, anhand von Indizien Hypothesen aufzustellen, setzen sich der Gefahr aus, im Wissenschaftsbetrieb nicht mehr ernst genommen zu werden. In diesem Umfeld Forschung zu betreiben ist sehr schwierig und es bedarf hierzu ein großes Selbstvertrauen. Für viele sich dem klassischen Weltbild einer naturalistischen Wissenschaft verpflichteten Wissenschaftler hört der wissenschaftlich erkennbare Horizont genau an der Stelle auf, an der die Phänomene der NTE erst beginnen. Die Phänomene, deren Ursache hinter dem Horizont verborgen liegen, deren Signale jedoch im erfahrbaren Bereich sichtbar sind, werden schlicht ignoriert nach dem Motto: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Vieles an dieser Haltung erinnert an die Erfolgsgeschichte der Aufklärung, diesmal nur mit umgekehrten Vorzeichen. Dennoch: es gibt solche seriösen, gestandenen Wissenschaftler, die es wagen, sich mit den rätselhatften Phänomenen der NTE zu befassen. Diese Wissenschaftler zu vernetzen und deren Ergebnisse einem breiteren Publikum bekannt zu machen, ist eines der Hauptziele des Vereins Netzwerk Nahtoderfahrung e.V.