Nahtodforschung

Die Erforschung der Nahtoderfahrungen ist eine interdisziplinäre Angelegenheit und besteht aus Beiträgen vielfältiger natur- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen:

 

- physikalisch-naturphilosophische Grundlagen,

- Neurobiologie und Hirnforschung,

- Psychologie und Psychiatrie,

- Anomalistik (Parapsychologie),

- Religions- und Kulturgeschichte,

- Theologie,

- Palliativmedizin.

 

Da es sich um Grenzerfahrungen handelt, die sich oft schwer in herkömmliche wissenschaftliche Kategorien einordnen lassen, betritt die Nahtodforschung vielfach Neuland und bedarf einer behutsam-kritischen Reflexion der Paradigmen, die den jeweiligen Untersuchungen zugrunde liegen.

Die Forschung soll nicht um ihrer selbst willen betrieben werden, sondern einerseits den Nahtodbetroffenen helfen, ihre Erlebnisse zu bewältigen, andererseits zur allgemeinen Orientierung im Leben und angesichts des Todes beitragen.

Auf den folgenden Unterseiten finden Sie jeweils eine knappe, zusammenfassende Übersicht aus den unterschiedlichen Disziplinen der Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften.

Stiftung fördert Studie über Unsterblichkeit der Seele mit 5 Millionen US-Dollar

Für eine Studie zu Fragen zur Unsterblichkeit der menschlichen Seele hat die John Templeton Stiftung fünf Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Das Forschungsdesign des „Immortality Projects“ ist sehr breit angelegtZu den Forschungsbreichen der Studie gehören Phänomene wie Nahtoderfahrungen, außerkörperliche Erfahrungen und vergleichbare Erfahrungen unter Einschluss medizinischer, neurobiologischer, philosophischer, theologischer, religionswissenschaftlicher und kultureller AspekteÜber dreißig Jahre Forschung und eine lange Reihe wissenschaftlicher Versuche der Erklärung und Deutung dieser Phänomene haben bisher keine Klärung herbeiführen können. Man ist noch nicht zu Ergebnissen gelangt, die jenseits aller Diskussionen feststünden und in die Lehrbücher eingehen könnten. Dies will die Studie als eine Art „Metastudie“ unter Berücksichtigung bisheriger Forschungsergebnisse  ändern.