Nachrichten über diverse Dinge rund um unser Netzwerk.
Anlässlich ihres unerwarteten Todes hat Herr Dr. Joachim Nicolay in unserem NTE-Report August 2024 an unser ehemaliges Vorstandsmitglied Frau Astrid Dauster erinnert. Hier ein Auszug aus dem genannten NTE-Report:
Liebe Leserin, lieber Leser,
für viele von Ihnen wird die Nachricht, die ich Ihnen mitteile, sehr traurig sein. Am 23. Juni ist Astrid Dauster verstorben. Sie starb ganz plötzlich, offenbar an einem Herzinfarkt. Zwei oder drei Wochen vorher hatte ich noch mit ihr telefoniert. Da klang sie noch munter. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass sie sich am Ende unseres Gespräches besonders herzlich von mir verabschiedet hatte. Hatte sie schon, vielleicht im Unterbewusstsein, etwas von dem bevorstehenden Tod geahnt?
Astrid Dauster haben, vor allem durch die Videos auf Thanatos TV, Tausende von Menschen kennengelernt. Das erste Interview, das Werner Huemer mit ihr geführt hat, wurde über eine Million mal angeklickt! Wer sie privat oder auch in den Interviews erlebt hat, hat eine ganz bescheidene Frau gesehen. Ich habe mich oft gefragt: Wie kann man so schlimme, zum Teil furchtbare Dinge erlebt haben, und trotzdem so normal geblieben sein? Mir kam die psychologische Resilienzforschung in den Sinn. Resilienz heißt so viel wie „Widerstandsfähigkeit“. Die Resilienzforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder, die unter extrem schwierigen Bedingungen groß wurden, trotzdem einigermaßen „heil“ überleben können, ohne dass später Symptome wie Kriminalität, psychische Erkrankungen, Suizidversuche usw. auftreten. Ein entscheidender Faktor, so die Erkenntnisse der Forschung, darin, dass wenigstens eine verlässliche Bezugsperson zur Stelle war. Das muss niemand aus der Familie sein. Es kann auch eine Oma oder ein Opa sein. Bei Astrid Dauster war es ein „Schäfer“. „Josef, dem Schäfer“ ist sie während der Jahre ihrer Misshandlung durch ihren Vater immer wieder in nahtodähnlichen Erfahrungen begegnet. Mit ihm konnte sie reden, ihm konnte sie sich anvertrauen. Die Gespräche mit ihm hat sie in ihrem Buch „Opferkind“ festgehalten. Erst ganz am Schluss dieser Begegnungen erkannte sie in dem Schäfer Jesus.
Ihrem Andenken widmen wir diese Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift.
Im NTE-Report August 2024 sind noch weitere Erinnerungen an Frau Astrid Dauster enthalten. Dieser NTE-Report wurde zwischenzeitlich allen unseren Mitgliedern zugesandt. Er ist im darüber hinaus im geschützten Bereich unserer Website abrufbar.
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Der nachfolgende Link führt zu einer Episode eines Podcasts von Konstantin Sacher, Redakteur von Chrismon, der sich mit dem Tod auseinandersetzt. Konstantin Sacher hat ein Gespräch mit dem islamischen Theologen Mouhanad Khorchide über dessen Sicht auf den Tod und Gott geführt. Es finden sich in diesem Verständnis Elemente, die auch Nahtoderfahrene berichten.
https://ueber-das-ende.podigee.io/11-new-episode
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Enno Popkes weist auf ein neues Angebot hin, das von nun an regelmäßig auf seinem Youtube-Kanal zu sehen sein wird. Der Anlass war ein Radio-Podcast, der im Bayrischen Rundfunk zu hören war. Er ist unter diesem Link zu finden:
>>> Radio Podcast ARD Audiothek <<<
Im Zuge der Produktion des Beitrags ist Prof. Popkes mit Liza Gillhuber ins Gespräch gekommen. Sie ist als Medium tätig und berichtet in dem Beitrag über ihr Verständnis des Phänomens Tod im Generellen und von Phänomenen in Todesnähe im Speziellen. Daraus entstand die Idee, regelmäßig gemeinsame Gespräche per Video zum Thema "Die geistige Welt" aufzuzeichnen. Dazu Prof. Popkes:
- Unser gemeinsames Anliegen und unsere unterschiedlichen Zugangsperspektiven erläutern wir hier: https://www.youtube.com/watch?v=w_7TLEaLFfA
- Den Begriff der ,geistigen Welt' erläutern wir hier: https://www.youtube.com/watch?v=XaJ45AOIVRg
- Und das Phänomen "Medialität" bringen wir hier zur Geltung: https://www.youtube.com/watch?v=oZkAJRFqAQo
Prof. Dr. Enno Edzard Popkes
Professur für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums und seiner Umwelt
Institut für Neues Testament und Judaistik
Theologische Fakultät
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leibnizstraße 4
D-24118 Kiel
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